Beim A-bewerteten Schallpegel wird ein Teil der Schallenergie in den niedrigen Frequenzen ausgefiltert. Damit können diese Schallpegel besser dem physiologischen Empfinden nachempfunden werden. A-bewertete Schallpegel werden nur zur Messung von Immissionen herangezogen, nicht jedoch für die Angabe von Schalldämmwerten.
Dieser Begriff bezeichnet eine gedachte Fläche eines Raumes mit vollständiger Schallabsorption (Schallabsorptionsgrad 1), die die gleiche Absorption hat wie die gesamte Oberfläche eines Raumes und die in ihm befindlichen Gegenstände bzw. Personen.
Das Wort Akustik kommt aus dem Griechischen „akuein“ und bedeutet hören. Akustik bezeichnet die Lehre vom Schall sowie von mechanischen Schwingungen und deren Ausbreitung. Zahlreiche Arbeitsgebiete mit weitreichend bereichsübergreifenden Fachrichtungen beschäftigen sich mit der Akustik: z.B. Bau- und Raumakustik, technischer Schallschutz oder Sprachakustik.
Wieviel Wasser die Luft aufnehmen kann, hängt von ihrer Temperatur ab: Wärmere Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kältere. Erfolgt bei hoher relativer Raumluftfeuchte eine Abkühlung der warmen Zimmerluft, zum Beispiel an kühleren Stellen an der Wand, sinkt der Sättigungsgrad: die kältere Luft kann nicht mehr so viel Wasser aufnehmen und es kommt zu Kondensatbildung. Diese feuchten Stellen bieten ideale Lebensbedingungen für den Schimmelpilz. Zur Vorbeugung von Feuchteschäden ist eine kontrollierte Zufuhr frischer und trockener Außenluft und eine Abfuhr der verbrauchten und zu feuchten Luft nötig. Mit der dichter werdenden Gebäudehülle verbindet sich jedoch oftmals ein Problem: Konnte sich die feuchte Raumluft, deren Anfall sich im Zeitablauf nicht geändert hat, bei älteren und undichteren Gebäuden ihren Weg nach draußen suchen, so entfällt bei dichten Gebäuden dieser Weg. Gleichzeitig müssen die Gebäude so geplant werden, dass der, zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung, erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt wird, d.h. in ausreichendem Maße Frischluft in das Gebäude geführt wird. Auch für den bauphysikalisch notwendigen Luftwechsel von 0,5 h-1 haben Fenster ihre zentrale Rolle heute verändert. Durch Wärmedämmmaßnahmen, nach den Erfordernissen der Energieeinsparverordnung, mit Hilfe hochwertiger Materialien und fachmännischer Verarbeitung sowie durch Minimierung von sogenannten Leckage-Werten der Außenwände, wird eine kontrollierte, permanente Lüftung immer bedeutsamer für die Bauhygiene. Die DIN 1946, als weitere bekannte Größe in diesem Zusammenhang, erachtet einen Luftaustausch von 20 – 30 m3 pro Stunde und Person als notwendig.
Mit dem Ziel den Energieverbrauch von Gebäuden insgesamt zu senken wurden diese im Laufe der letzten Jahre zunehmend dichter. Hiermit ist eine natürliche Belüftung unter die Anforderungen für einen, als ausreichend definierten, Luftwechsel gesunken. In der EnEV wird dieser als Mindestluftwechsel bezeichnet und definiert die Luftzirkulation in einem Gebäude, ohne Anwesenheit von Personen und lüftungstechnische Maßnahmen durch z.B. das Öffnen eines Fensters.
Für die Einhaltung des Mindestluftwechsels muss ein Nachweis nach DIN 1946-6 erbracht werden, wenn ein bestehendes Gebäude modernisiert wird (Erneuerung von 2/3 der Fensterflächen oder Abdichtung von 1/3 der Dachfläche (bei Einfamilienhäusern)) oder wenn ein neues Gebäude errichtet wird. Der Nachweis der Einhaltung erfolgt in einem Lüftungskonzept.
Der Beurteilungspegel ist der auf bestimmte Zeiträume bezogene, korrigierte Mittelungspegel. Er dient meist zum Vergleich mit Immissionswerten. Eine Beurteilung des Lärms ist sehr schwierig, da Lärm individuell sehr unterschiedlich eingeschätzt wird. Ein lautes Rockkonzert mit ca. 120 dB wird von dem einen als angenehm und von dem anderen als stark störend eingeschätzt. Schienenlärm wird häufig weniger störend empfunden als Fluglärm. Werden zahlreiche Menschen befragt, so ähneln die Reaktionen auf den Lärm einer Verteilung um einen Mittelwert. Der Beurteilungspegel (Lr) ist ein Maß für die Lärmbelastung mit Korrekturfaktoren für Einflüsse, die besonders lästig sind. In die Berechnung geht der Dauerschallpegel, Zuschläge für Informationsgehalt, Tageszeit sowie Situationen ein.
Ist eine Einzahlangabe zur Kennzeichnung der Luftschalldämmung von Bauteilen, bei denen eine Beziehung auf eine Prüffläche S (Decke oder Wand) nicht möglich oder mit Fehlern behaftet wäre, z.B. bei der Übertragung zwischen nicht direkt aneinander liegenden Räumen (Diagonalübertragung) oder bei einer zu kleinen Messfläche. Die Bewertung der Normschallpegeldifferenz Dn erfolgt analog zur Bewertung des Schalldämm-Maßes R. Die bewertete Normschallpegeldifferenz ist eine gängige Messgröße zur Bewertung von Schalldämmlüftern.
Ist eine Einzahlangabe zur Kennzeichnung der Luftschalldämmung von Bauteilen, bei denen eine Beziehung auf eine Prüffläche S (Decke oder Wand) nicht möglich oder mit Fehlern behaftet wäre, z.B. bei der Übertragung zwischen nicht direkt aneinander liegenden Räumen (Diagonalübertragung) oder bei einer zu kleinen Messfläche. Die Bewertung der Normschallpegeldifferenz Dn erfolgt analog zur Bewertung des Schalldämm-Maßes R. Die bewertete Norm-Schallpegeldifferenz. ist eine gängige Messgröße zur Bewertung von Schalldämmlüftern.
Mit einem Dauerschallpegel wird die mittlere Schallbelastung an einem Ort definiert. Bei stark schwankenden Lautstärken (z.B. Straße oder Flugverkehr) wird ein sogenannter Mittelungspegel oder energieäquivalenter Dauerschallpegel (Leq) als zeitlicher Mittelwert des Pegels zur Beurteilung des Lärms herangezogen.
In heutigen Niedrigenergiehäusern und Passivhäusern werden alle wirtschaftlich vertretbaren Wärmedämmmaßnahmen durchgeführt. Diese Häuser sind so gut gedämmt, dass der Lüftungswärmebedarf bis zu zwei Drittel der Gesamtwärmeverlust ausmacht. Um einen sicheren Schutz gegen Feuchteschäden zu bieten, gehört bei Niedrigenergiehäusern die kontrollierte Wohnungslüftung zu einem unverzichtbaren Konzept dieser Bauweise. Damit können die bauphysikalischen und raumhygienischen Mindestluftwechselraten gesichert und die Lüftungswärmeverluste bei Einsatz von Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung auf ein Drittel des Gesamtenergiebedarfs zurückgedrängt werden.
Raumlufttechnik – Teil 6: Lüftung von Wohnungen – Allgemeine Anforderungen an die Auslegung, Ausführung, Inbetriebnahme und Übergabe sowie Instandhaltung
Diese Norm gilt sowohl für die freie als auch ventilatorgestützte Lüftung von Wohnungen und vergleichbar genutzten Gebäudeeinheiten, die nach ihrer Zweckbestimmung überwiegend dem Wohnen dienen. Die Norm legt die Anforderungen an die Planung, die Ausführung und Inbetriebnahme, den Betrieb und die Instandhaltung der notwendigen Lüftungskomponenten fest. Das verfolgte Mindestziel ist „…die Sicherstellung des Bautenschutzes (Schimmelpilzvermeidung) durch nutzerunabhängige Einhaltung der Lüftung zum Feuchteschutz unter üblichen Nutzungsbedingungen …sowie die Bereitstellung von gesundheitserhaltender Atemluft…“ (Quelle: DIN 1946-6: 2019-12).
Ist der Luftvolumenstrom durch Infiltration (q v,Inf,Konzept) in m³/h geringer als der berechnete, notwendige Luftvolumenstrom zum Feuchteschutz je Nutzungseinheit q v,ges,NE,FL in m³/h sind entsprechende lüftungstechnische Maßnahmen vorzunehmen.
Energetische Bewertung von heiz- und raumlufttechnischer Anlagen – Teil 10: Heizung, Trinkwassererwärmung, Lüftung
Diese Vornorm ist relevant für Gebäudetechnikplaner und Architekten, die in der Planungsphase eines Gebäudes den Nachweis über den Energiebedarf des Gebäudes nach EnEV führen wollen und hierzu die Energiebilanz von Heiz-, Lüftungs- und Trinkwassererwärmungssystem kalkulieren.
Als Drempel wird üblicherweise der Raum / Platz zwischen äußerer Kniestockwand (in der Regel Massiv) und der innenliegenden Kniestockwand (zumeist Gipskarton) bezeichnet. Da dieser Raum üblicherweise für Wohnzwecke nicht genutzt werden kann, bietet er sich ideal als Stauraum oder zur Unterbringung von versorgungstechnischen Komponenten an (z.B. Verlegung von Leitungen).
Die EnEV legt energetische Anforderungen an beheizte oder klimatisierte Gebäude fest.
Es gibt viele Faktoren, die den Heizenergiebedarf eines Hauses bestimmen, angefangen beim Wärmeschutz der Wände über die Qualität der Heizanlage bis hin zum individuellen Verbraucherverhalten. Bei Altbauten führen dabei unangenehme Zugerscheinungen an undichten Fenstern vielfach zu einer subjektiven Überbewertung des Luftwechselanteils an den Gesamtwärmeverlusten. Bei nicht sanierten Gebäuden, die bis Anfang der siebziger Jahre gebaut wurden, gehen 65 – 80 % der Wärme (Transmission) durch luftdichte (!) Bauteile wie Wände, Dächer, Glasscheiben etc. verloren. Nur 20 – 35 % des Heizbedarfs gehen zu Lasten der Lüftung.
Hierin ist im §28 die Anrechnung mechanisch betriebener Lüftungsanlagen festgelegt. Für die Berücksichtigung von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung in der zu ermittelnden Jahres-Primärenergiebedarfsberechnung wird auf die methodischen Hinweise in der DIN V 4701-10: 2003-08 Abschnitt 4.1 verwiesen.
Nach dem derzeit gültigen Fluglärmgesetz von 1971 müssen erst bei energieäquivalenten Dauereschallpegeln von 67 dB(A) Einschränkungen der baulichen Nutzung hingenommen werden. Diese Werte sind nach Erkenntnissen der Lärmwirkungsforschung deutlich überholt. Das Umweltbundesamt hat in einer Studie zu Fluglärmwirkungen folgende Lärmbelastungsbereiche vorgeschlagen, die bei Neu- oder Ausbauten berücksichtigt werden sollten: Bei Fluglärmbelastungen von 55 dB(A) tags und 45 dB(A) nachts wird die Grenze zu erheblichen Belästigungen erreicht. Bei Fluglärmbelastungen von 60 dB(A) tags und 50 dB(A) nachts sind aus präventivmedizinischer Sicht Gesundheitsbeeinträchtigungen zu befürchten. Bei Fluglärmbelastungen oberhalb von 65 dB(A) tags und 55 dB(A) nachts sind Gesundheitsbeeinträchtigungen in Form von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erwarten.
Die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde bezeichnet man als Frequenz. Die Frequenz bestimmt die Tonhöhe und wird in Hertz (Hz) angegeben. 1 Schwingung pro Sekunde = 1 Hz; 1000 Hz = 1 kHz. Das durchschnittliche, menschliche Gehör nimmt Frequenzen im Bereich von 20 – 16.000 Hz wahr.
Der g-Wert gibt an, welcher Anteil der gesamten auftreffenden Sonnenstrahlung durch die Verglasung ins Rauminnere gelangt. Je höher der Wert, umso mehr Sonnenwärme spüren Sie im Raum.
Das GEG gilt ab 1. November 2020 und löst die bisherigen Regelungen Energieeinspargesetz (EnEG), Energieeinsparverordnung (EnEV), Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) in Deutschland ab.
Für Bauanträge, die nach dem 31.10.20 eingereicht werden sind die Anforderungen des GEG zu berücksichtigen.
Schimmelpilz verursacht nicht nur Schäden an der Bausubstanz sondern stellt ein nicht unerhebliches Gesundheitsrisiko dar. Die Sporen der Schimmelpilze gehören zu den wichtigsten Innenraumallergenen und können Auslöser der verschiedensten allergischen Reaktionen sein, die von Hautreizungen und grippeähnlichen Beschwerden über schwere Erschöpfungszustände und Schwindel bis hin zu allergischem Asthma führen können. Allein in Deutschland gibt es etwa 4 Millionen Schimmelpilzallergiker. Eine sinnvolle Feuchteregulierung ist wichtig, um Schimmelpilz zu vermeiden. Als Lösung bietet sich insbesondere der Einsatz von Lüftern mit einer automatischen Feuchtesteuerung an.
In aktuellen Vorschriften festgelegte, als Beurteilungspegel angegebene Höchstpegel in Schlafräumen, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz etc. Die Vorschriften sind z.B. TA Lärm, VDI 2058 Blatt 1, UVV Lärm und VBG 121 Durchführungsverordnung.
Erhöhter Lüftungsbedarf zum Abbau von Lastspitzen (z.B. Versammlungen/Partys)
Als Kniestock bezeichnet man die ab der Deckenebene im Bereich der Traufe aufgemauerte Wand, auf der die Dachkonstruktion aufliegt. Je höher der Kniestock ist, desto mehr Stellfläche steht unter der Dachschräge zur Verfügung. In Bayern wurde bzw. wird der Kniestock an der Längsseite häufig unverputzt in Holz ausgeführt.
Schall, der sich in festen Medien oder an dessen Oberflächen ausbreitet.
Als Laibung (Leibung) bezeichnet man die innere, senkrechte Schnittfläche von Fenster- bzw. Türöffnungen an das Mauerwerk. Üblicherweise werden Laibungen verputzt; dabei werden die Ecken meist durch Eckwinkel verstärkt. Bei hinterlüfteten Fassaden kann die Laibung entsprechend der Fassadenverkleidung auch aus Aluminium, Naturstein oder anderen Werkstoffplatten bestehen.
Lärm ist unerwünschter Schall und wird von unterschiedlichen Personen unterschiedlich beurteilt. Lärm ist deshalb nicht, wie allgemein angenommen, messbar, sondern muss beurteilt werden; Geräusche sind, im Gegensatz zu Lärm, physikalisch detailliert messbar.
Die körperlichen Reaktionen auf Geräusche unter 85 dB(A) liegen bei vorübergehender Einwirkung im Bereich der menschlichen Anpassungsfähigkeit. Regelmäßige Geräuschbelastungen können das soziale, seelische oder körperliche Wohlbefinden mindern, zu Krankheiten oder sogar Hörschäden führen. Unterschieden wird zwischen Belästigungen (z.B. Kommunikationsstörungen) und/oder Gesundheitsschäden (Hörschädigungen, stressbedingte Krankheiten, Schlafstörungen). Als gesundheitlich beeinträchtigend sieht die Lärmwirkungsforschung Dauerbelastungen ab 60 bis 65 dB(A) an. Bei Geräuschpegeln ab 40 dB(A) können sich die Schlafstadien ändern. Die Erholsamkeit des Schlafes wird von den meisten Menschen bereits ab 25 bis 30 dB(A) als gestört empfunden. Stressbedingte Erkrankungen, besonders Herz-Kreislauf-Erkrankungen, traten in Studien zur Wirkung von Straßenverkehrslärm, bei einem Tagesmittelungspegel von 65 – 70 dB(A) vermehrt auf. Gehörschädigungen können (lt. UBA) auftreten bei: Einzelschallereignissen > 135 dB (z.B. Explosion), hohe Scha……………lldruckpegel >120 dB über einige Minuten und länger andauerndem Lärmpegel von 85 – 89 dB.
Der Lichttransmissionsgrad einer Verglasung bezeichnet den prozentualen Anteil der Sonnenstrahlung im Bereich des sichtbaren Lichtes, der von außen nach innen übertragen wird. Der LT-Wert ist abhängig von der Glasdicke und der Zusammensetzung des Glasgemenges sowie von allfälligen Beschichtungen. Je höher der LT-Wert, umso mehr Licht dringt in den Raum.
Als Luftschall (kurz: Schall) bezeichnet man Luftdruckschwankungen, die dem atmosphärischen Druck überlagert sind. Durch mechanische Schwingungen von Festkörpern (z.B. Lautsprechermembrane, Stimmbänder, Saiten, Gehäuseblech) oder Unterbrechung eines Luftstromes (Lochsirene) werden Über- und Unterdrücke erzeugt, die sich als Schallwellen in Luft mit einer Geschwindigkeit von etwa 340 m/s ausbreiten.
Maßnahmen, die die Schwingungsübertragung, ausgehend von der Luft in einem Bereich, über das trennende Bauteil und abgestrahlt an die Luft im angrenzenden Bereich, vermindern. Die Konzeption der Schalldämmlüftung basiert auf einer möglichst effizienten Luftschalldämmung.
Notwendige Lüftung, um den Schutz des Bauwerks unter üblichen Nutzungsbedingungen zu gewährleisten.
Das mittlere Schalldämm-Maß Rm gibt den arithmetischen Mittelwert der Schalldämm-Maße über einen Frequenzbereich von 100 – 3150 Hz (16 Terzen) an. Innerhalb dieses Frequenzbereiches ist das menschliche Ohr am empfindlichsten und der Lautstärkeanteil üblicher Geräusche an der Wandrückseite am größten.
Die Nachhallzeit ist die, für die Raumakustik wichtigste Messgröße. Sie ist definiert als diejenige Zeit, innerhalb der die Schallenergie in einem Raum nach dem Abschalten der Schallerzeugung um 60dB abgesunken ist.
Notwendige Lüftung zum Bautenschutz und Erfüllung der hygienischen Anforderungen bei Anwesenheit der Nutzer.
Die internationale Bezeichnung ist „ecodesign directive“ und liefert europaweit festgelegte Regelungen für die Verbesserung der Umweltverträglichkeit von „energieverbrauchsrelevanten Produkten“ durch eine umweltgerechte Gestaltung. In der Richtlinie werden die Mindestanforderungen in Bezug auf die Energieeffizienz der genannten Produktgruppen sowie die hiermit einhergehende Kennzeichnung im Energielabel festgelegt.
Notwendige Lüftung zum Bautenschutz und Erfüllung der hygienischen Anforderungen – teilweise reduzierte Feuchte- und Stofflasten – bei zeitweiser Abwesenheit der Nutzer
Das Resultierende Schalldämm-Maß Rw,res erhält man bei einem Bauteil (bestehend aus n Teilflächen) aus den Schalldämm-Maßen Ri der einzelnen Teilflächen.
Unter Schall versteht man mechanische Schwingungen in einem elastischen Medium. Für die Physik ist der Schall eine Störung des Luftdrucks (p), welcher sich wie eine Wasserwelle ausbreitet. Beim Schall handelt es sich um Luftdruckschwankungen, die mittels eines Mikrofons in Pascal (Pa) gemessen werden können. Hörbar ist der Bereich von 0,00002 Pa (Hörgrenze) bis ca. 100 Pa (Schmerzschwelle). Da diese Zahlenreihen sehr unhandlich sind, verwendet man eine logarithmische Skala, das Dezibel (dB). 0 dB entspricht der Hörschwelle, 140 dB der Schmerzgrenze. Der Schallpegel L (in dB) ist ein Maß für die im Schall enthaltene Energie bzw. Schallintensität. Auf Grund des logarithmischen Maßsystems bedeutet eine Zunahme des Schallpegels um 10 dB eine Steigerung auf den 10-fachen Schalldruck. Eine Verdoppelung der Schallintensität erhöht den Pegel um 3 dB. Zwei gleichlaute Geräuschquellen verursachen demnach einen um 3 dB höheren Schalldruckpegel als nur eine von ihnen. So ist auch die Summe zweier Geräusche mit 0 dB ein Geräusch mit 3 dB (0 dB + 0 dB = 3 dB). Erst eine Pegelveränderung von 10 dB wird vom menschlichen Ohr als Verdoppelung der Lautstärke empfunden. Dies entspricht jedoch einer Zunahme, z.B. des Verkehrs, um 90%. D.h. 50 Autos werden als doppelt so laut empfunden wie 5 Autos. Eine Verdoppelung des Abstandes von einer Quelle, die im Vergleich zum Abstand klein ist, führt zu einer Pegelminderung um 6 dB.
Wenn eine Schallwelle auf einen weichen, verformbaren oder porösen Körper trifft und ganz oder teilweise absorbiert wird, spricht man von Schallabsorption. Auf einen Raum bezogen entsteht dadurch bspw. der Verlust an Schallenergie bei der Reflexion an den Begrenzungsflächen eines Raums oder an den Gegenständen oder Personen in einem Raum. Der Verlust entsteht dabei vorwiegend durch Umwandlung von Schall in Wärme. Gelangt der Schall teilweise in Nachbarräume oder (z. B. durch offene Türen) ins Freie (Transmission), geht er für den Raum verloren.
Das Schalldämm-Maß R resultiert aus einer Prüfstandsmessung und wird zur Kennzeichnung der Luftschalldämmung eines Bauteils angewendet. R ist frequenzabhängig und wird aus der Schallpegeldifferenz D unter Berücksichtigung der Fläche S des Trennbauteils und der Absorptionsfläche A im Empfangsraum errechnet. Rw bezeichnet die Qualität eines Bauteils quer zu seiner Ausbreitungsrichtung.
Lüftungsgerät zur wirksamen Reduktion von externen Lärmquellen, welche insbesondere durch starken Verkehrslärm (Straßenverkehr, Schienenverkehr, Flugverkehr, Industrie- und Gewerbelärm, Nachbarschaftslärm etc.) verursacht werden. Insbesondere sind Schalldämmlüfter für den dezentralen Einsatz als Wandlüfter mit bevorzugter Anordnung als Außenwand Durchlass (ADL) bzw. Nachströmeinheit für die freie Anordnung an Außenwänden oder in Kombination mit Fenstern konzipiert. Neben der bedarfsgerechten Frischluftzufuhr in Schall beaufschlagten Objekten, wie Wohngebäuden, Büro- und Verwaltungsbauten etc. regelt die Schalldämmlüftung auch den, gemäß EnEV, erforderlichen bedarfsgerechten, hygienischen Luftwechsel und erhält damit, durch Verhinderung von zu hoher Luftfeuchtigkeit, gleichzeitig die Bausubstanz nachhaltig.
Schallenergie pro Sekunde, die eine Geräuschquelle abstrahlt, wird meist als Schallleistungspegel angegeben, die auf eine Leistung von 0,000 000 000 001 Watt bezogen ist. Der Schallleistungspegel entspricht dem gemessenen Schalldruckpegel in 28 cm Entfernung einer in alle Raumrichtungen gleichmäßig abstrahlenden punktförmigen Geräuschquelle.
Die Schallpegeldifferenz D ist der Unterschied zwischen dem Schallpegel L1 im Senderaum und dem Schallpegel L2 im Empfangsraum D = L1 – L2 (in dB).
Die obere, waagerechte Begrenzung einer Tür- oder Fensterumrahmung bezeichnet man als Sturz.
Der Trittschallpegel L ist jener Schallpegel, der in einem Raum entsteht, wenn mit einem Normhammerwerk auf eine, dem Raum angrenzende, Decke oder Stiege geklopft wird.
Der U-Wert ist die Maßeinheit zur Ermittlung des Wärmeverlustes eines Bauteils. Der U-Wert gibt die Wärmemenge an, die pro Zeiteinheit durch 1m² eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin hindurchgeht. Je tiefer der U-Wert, desto kleiner sind die Wärmeverluste nach außen und dementsprechend geringer der Energieverbrauch.
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