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01.07.2025

Wandfeuchtigkeit Tabelle – Werte verstehen, Ursachen erkennen, Maßnahmen ableiten

Feuchte Wände richtig beurteilen – bevor man handelt

Feuchtigkeit in der Wand ist ein häufiges, aber oft falsch eingeschätztes Problem im Bauwesen. Sie kann aus vielen Ursachen resultieren – von baulichen Mängeln bis hin zu klimatisch bedingter Kondensatbildung. Für TGA-Planer, Architekten und Handwerker gilt: Bevor Maßnahmen ergriffen werden, braucht es eine korrekte Beurteilung. Denn wer nur Symptome bekämpft, verstärkt langfristig das Problem.

In diesem Beitrag erfahren Sie:

Eine tabellarische Übersicht hilft Ihnen, Messwerte einzuordnen und korrekt zu interpretieren – praxisnah, verständlich und materialbezogen.

Wandfeuchtigkeit verstehen: Keine Pauschalurteile – jede Wand ist anders

Nicht jede feuchte Wand ist ein Sanierungsfall. Entscheidend ist:

Der Unterschied zwischen einem lokalen Oberflächenproblem und einer strukturellen Durchfeuchtung entscheidet darüber, ob lüften reicht – oder ob bauliche Eingriffe erforderlich sind.

Messmethoden im Überblick: Prozent oder Digit – was sagt was aus?

Gängige Methoden:

Praxis-Tipp: Für belastbare Entscheidungen in der Sanierung oder Planung sollte die CM-Methode bevorzugt werden.

Wandfeuchtigkeit Tabelle: Einordnen statt raten

Feuchtigkeitsgrade nach % und Digit-Werten

Feuchtegrad Messwert (CM-Methode) Messwert (Digit – kapazitiv) Typische Materialien Bedeutung / Empfehlung
Trocken bis 5 % < 80 Digits Ziegel, Beton, Putz Unkritisch, keine Maßnahme erforderlich
Leicht erhöht 5–8 % 80–100 Digits Mauerwerk, Gipskarton Beobachtung sinnvoll, Ursache prüfen
Feucht 8–10 % 100–120 Digits Mauerwerk, Holz Maßnahmen zur Feuchtebegrenzung einleiten
Nass 10–14 % 120–140 Digits Putz, Beton, Ziegel Bauteilbelastung, Sanierung erforderlich
Stark durchfeuchtet > 14 % > 140 Digits alle Materialien Akuter Sanierungsbedarf, ggf. Bausubstanz gefährdet

Typische Ursachen – und warum eine Diagnose unverzichtbar ist

Feuchte in Wänden kann viele Ursachen haben:

Ursache Beschreibung
Kondensat Innenraumfeuchte trifft kalte Wandflächen (häufig bei schlechter Lüftung)
Aufsteigende Feuchtigkeit Wasser zieht aus dem Boden ins Mauerwerk – oft bei Altbauten ohne Sperre
Schlagregen / Undichtigkeiten Feuchtigkeit von außen dringt bei defekter Hülle ins Bauteil ein
Restbaufeuchte Neubauten brauchen oft Monate, um auszutrocknen
Rohrbrüche / Wasserschäden Plötzliche Feuchte, oft mit Salzausblühungen und massiven Schäden

Nur eine gründliche Analyse verhindert Fehleinschätzungen – z. B. eine „Entlüftung“, wo eigentlich eine Horizontalsperre fehlt.

Nicht jedes Feuchteproblem lässt sich mit Lüftung lösen – aber viele beginnen dort, wo die Luft nicht zirkuliert. In modernen oder energetisch sanierten Gebäuden mit dichter Hülle ist der natürliche Luftaustausch stark eingeschränkt. Die Folge: Kondensatfeuchte an kühlen Wandbereichen, insbesondere in Schlafzimmern, Bädern oder wenig genutzten Räumen.

Hier setzt die kontrollierte, dezentrale Wohnraumlüftung an.

Warum Lüftung in vielen Fällen dennoch Teil der Lösung ist

Was Lüftung leisten kann – und was nicht:

Was Lüftung kann Was Lüftung nicht kann
Senkung der Luftfeuchte Aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk stoppen
Vermeidung von Kondensatbildung Leckagen oder bauliche Mängel beheben
Trocknung beschleunigen (bei Oberflächenfeuchte) Massiv durchnässtes Mauerwerk trocknen
Prävention bei hohem Personenaufkommen Technische Entfeuchtung ersetzen (z. B. bei Wasserschaden)

VENTOMAXX Systeme: Effiziente Feuchteregelung im Gebäudebestand

VENTOMAXX bietet dezentrale Lüftungslösungen mit oder ohne Wärmerückgewinnung, die speziell für die Anforderungen im Wohn- und Sanierungsbau konzipiert wurden. Sie sind keine Notlösung bei Wasserschäden, sondern ein entscheidender Bestandteil der präventiven Feuchtestrategie.

Was macht sie für Planer und Handwerker besonders interessant?

  • Feuchtesteuerung optional integriert: Luftfeuchte wird automatisch erkannt und reguliert.

  • Kondensatvermeidung an neuralgischen Stellen: Ideal für Schlafzimmer, Bäder, Fensterlaibungen, Außenwände.

  • Optisch unauffällig: Kein Eingriff in das Fassadenbild – wichtig für Architektur & Denkmalschutz.

  • Schnelle, saubere Montage: Ideal bei Nachrüstungen, kein Lüftungskanalsystem erforderlich.

  • Wirtschaftlich im Betrieb: Wärmerückgewinnung spart Energie – das System „lüftet, ohne zu lüften“.

Für Architekten bedeutet das: Planungssicherheit bei Gestaltung und Wärmeschutz.
Für Handwerker: Effiziente Umsetzung ohne bauliche Komplikationen.
Für Bauherren und Nutzer: Dauerhaft gesündere Innenräume ohne Schimmelrisiko.

Lüftung ist nicht die Antwort auf jedes Feuchteproblem – aber oft ein wesentlicher Teil der Antwort. Besonders in Fällen, in denen keine baulichen Schäden vorliegen, sondern klimatisch oder nutzungsbedingte Ursachen im Vordergrund stehen, können dezentrale Lüftungssysteme mit intelligenter Steuerung den Unterschied machen. Nicht, wenn das Fundament durchnässt ist. Aber sehr wohl, wenn die Feuchtigkeit aus der Raumluft kommt.

Und genau das ist in vielen Fällen Realität.

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Feuchtigkeit verstehen, fachgerecht bewerten – und gezielt handeln

Wandfeuchtigkeit ist ein komplexes, aber beherrschbares Thema – wenn man es fachlich richtig angeht. Entscheidend ist, nicht vorschnell Maßnahmen zu ergreifen, sondern die Ursachen präzise zu analysieren: Woher stammt die Feuchte? Wie hoch ist sie wirklich? Und was sagt der gemessene Wert über den Zustand der Wand aus?

Die in diesem Beitrag vorgestellte Wandfeuchtigkeit Tabelle hilft Ihnen dabei, Messwerte korrekt einzuordnen – materialbezogen, praxisnah und differenziert. Ob es sich um ein unkritisches Klimaphänomen handelt oder um einen handfesten Sanierungsfall, lässt sich so objektiv und fachlich nachvollziehbar einschätzen.

Nur wer Ursachen, Werte und Materialien in Zusammenhang bringt, kann dauerhaft sinnvolle Lösungen umsetzen.

Nicht jede feuchte Wand braucht eine Lüftung. Aber viele Feuchteprobleme entstehen dort, wo Luft nicht richtig zirkuliert. In solchen Fällen sind dezentrale Lüftungssysteme – wie die von VENTOMAXX – ein wirkungsvoller Baustein innerhalb eines ganzheitlichen Feuchteschutzkonzepts.

Für alle, die im Bauprozess Verantwortung übernehmen – von der Planung bis zur Ausführung – gilt: Fachwissen schlägt Aktionismus. Und gezielte Maßnahmen sind besser als blinder Aktionismus. Die richtige Lüftung ist keine universelle Antwort – aber oft der richtige Teil davon.

Kontakt

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